seit Januar 2023
Im Schuljahr 2014/15 begann an der Ostseeschule eine „neue Zeitrechnung“. Der erste Schulhund im Landkreis Vorpommern-Greifswald startete seine Arbeit bei uns an der Schule.
Bruno, ein stattlicher Berner Sennenhund Rüde, machte sich auf, Teil und ein Stück weit Aushängeschild unserer Schule zu werden. Ab dem ersten Januar 2015 war Bruno dann ganz offiziell Schulhund der Ostseeschule. Er liebte seine Arbeit mit den Kindern. Als Unterstützer im Unterricht, als Zuhörer und häufig auch als Seelentröster für die Schülerinnen und Schüler genoss er seine Arbeit. Mit Bruno an der Schule veränderte sich das gesamte Schulklima zum Besseren.
Bruno liebte seine Arbeit und begleitete den Hundeführer bis zu seinem plötzlichen Tod, im Oktober 2022, regelmäßig in die Schule. Sein Tod hinterließ eine große Lücke innerhalb unserer Schule.
Eine Ostseeschule ohne Schulhund, das war allen sofort klar, kann und soll es nicht geben. Im Januar 2023 erblickte im niedersächsischen Lauenbrück eine kleine Berner Sennenhündin das Licht der Welt.
Die kleine Lotta entwickelte sich prächtig und machte bereits zum Ende der Schuljahres 2023/24 erste Erfahrungen an unserer Schule. Seit diesem Schuljahr ist Lotta ganz offiziell unsere neue Schulhündin und versucht, in die doch sehr großen Pfotenabdrücke von Bruno zu treten. Neben ihrer Ausbildung besucht sie regelmäßig die Schule und begleitet den Hundeführer im Unterricht. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch unsere Sekretärinnen und unser Hausmeister haben Lotta bereits in ihr Herz geschlossen und freuen sich, wenn sie morgens durch die Schule läuft um alle, die ihr begegnen freundlich zu begrüßen.
Wir als Ostseeschule verfolgen mit unserem Schulhund zahlreiche Ziele. Gründend auf den Erfahrungen mit dem ersten Schulhund und wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema führt die Anwesenheit eines Hundes zu einer Verbesserung bzw. günstigen Beeinflussung der Lernsituation im Klassenzimmer, zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls und damit des Selbstbewusstseins der Kinder und zu einer Steigerung der Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.
Der Einsatz eines Schulhundes vermittelt den Schülerinnen und Schülern Lebenserfahrungen, die weit über den Schulalltag hinausgehen. Mit der Anwesenheit eines Hundes wird der Lebensraum Schule positiv besetzt und die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer emotionalen Befindlichkeit, ihrer Selbstwahrnehmung, ihrem Lernverhalten und in ihrem Sozialverhalten positiv beeinflusst.